Bewilligte Wasserversorgungsanlage der Wassergenossenschaft Piesdorf
Wassergewinnung
Die Versorgung des Ortsteils Piesdorf erfolgt durch den im Jahre 1974 errichteten Brunnen „Piesdorf“ (GST-Nr. 4605/5, KG Gampern). Der als Bohrbrunnen errichte rund 110 m tiefe Brunnen nutzt das Grundwasservorkommen Attergau.
Leitungsnetz
Das Leitungsnetz umfasst eine ungefähre Länge von 1,01 km. Rund 0,25 km des Leitungsnetzes wurde im Jahr des Brunnenbaus errichtet. In den folgenden Jahren wurde das Netz bei Bedarf sukzessive erweitert.
Speicherbauwerke
Im Netz der Wassergenossenschaft Piesdorf sind keine Speicherbauwerke vorhanden. Der Betriebsdruck im Netz wird durch eine Windkesselanlage, die neben der Brunnenanlage situiert ist, bewerkstelligt.
Schutz- und Schongebiete
Die Fassungsstelle des Brunnens „Piesdorf“ ist durch ein quadratisches Schutzgebiet der Zone I mit einer Fläche von rund 400 m² (200 m x 200 m) geschützt. Es sind keine weiteren Schutzzonen vorhanden.
Versorgungssituation Genstetten
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Anzahl versogter Einwohner69
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Anzahl Hausanschlüsse21
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Gesamtlänge Rohrnetz [km]:1,01
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Gewinnungsbereiche [Stk.]:1
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Fremdwasserbezug [ja/nein]:nein
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Behälteranzahl [Stk.]:0
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Behältervolumen gesamt [m3]:0
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Maß der Wasserbenutzung [m3/a]:23.360
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Maß der Wasserbenutzung [m3/d]:64
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Maß der Wasserbenutzung [l/s]:2,67
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Rechtsform des Betreibers:WG
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Öffentlicher Versorger nach dem OÖ-WVG [ja/nein]:ja
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Verkaufte Jahreswassermenge [m3]:
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Ins Netz abgegebene Jahreswassermenge [m3]:11.000
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Höchster Tagesverbrauch [m3]:
Abdeckung des zukünftigen Wasserbedarfs
In der Zone Piesdorf kann der zukünftige mittlere Tageswasserbedarf von 39,1 m³/d vom derzeitigen Maß der Wasserbenutzung von 64,0 m³/d gedeckt werden. Der zukünftige maximale Tagesbedarf von 70,4 m³/d an verbrauchsreichen Tagen kann nicht abgedeckt werden.
Es besteht für die Wassergenossenschaft Piesdorf derzeit keine Notwendigkeit eines zweiten Standbeins, jedoch sollte zur Abdeckung des zukünftigen maximalen Tagesbedarfs an verbrauchsreichen Tagen ein Speichbauwerk mit einem Speichervolumen im Ausmaß des maximalen zukünftigen Tagesbedarfs von rund 71,0 m³ angedacht werden.